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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat heute seine Industriestrategie vorgestellt. Dazu sagt Han Steutel, Präsident des Verbandes der forschenden Pharma-Unternehmen:
„Deutschland steht vor enormen Herausforderungen der Transformation. International wird intensiv um die innovativsten und produktivsten Unternehmen geworben. Eine Strategie, den Industriestandort zu erneuern und zu stärken, ist daher mehr als überfällig. Richtig ist, die Innovationskraft ins Zentrum zu rücken und die neuen geopolitischen Realitäten ins Kalkül einzubeziehen. Hierfür ist die Pharmabranche eine Schlüsselindustrie. Das sieht auch das Wirtschaftsministerium so. Keine Branche ist innovativer, kaum eine produktiver und nur wenige sind für die eigene Versorgung wichtiger.“Steutel betonte, dass die Pharmabranche wichtige Impulse zur Stärkung des Forschungs- und Produktionsstandorts geben kann, ohne dabei Subventionen zu benötigen.„Damit Deutschlands Attraktivität als Pharmastandort steigt, braucht es dringend verlässliche Rahmenbedingungen. Das bedeutet: Wir brauchen erstens einen klaren Kompass hinsichtlich des uneingeschränkten Schutzes geistigen Eigentums, zweitens klare, effiziente und schnelle bürokratische Prozesse in der Genehmigung von Investitions- und Forschungsvorhaben, und drittens einen stabilen, planbaren und innovationsfreundlichen Gesundheitsmarkt.“Steutel weiter: „Der Ankündigung muss die Umsetzung folgen. Dazu wäre die Einsetzung eines konkreten Gesprächsformats zwischen der Bundesregierung und der Pharmabranche zur Stärkung des Standorts zielführend."