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Die Veranstaltungsreihe "Regulatorik Nachgefragt" findet im Rahmen des vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg geförderten Projekts Regulatorik Gesundheitswirtschaft BW statt und beleuchtet aktuelle und zukünftige Regularien mit Relevanz für die Gesundheitsindustrie. Das Format soll dazu dienen, Informationen weiterzugeben, Impulse zu setzen und den Austausch zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern zu fördern.
Hintergrundinformation: Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) stehen derzeit im Fokus regulatorischer Bemühungen. Derzeit plant die EU, diese persistenten Chemikalien aufgrund ihrer schädlichen Umweltauswirkungen und potenziellen Gesundheitsrisiken zu verbieten. Besonders herausfordernd ist dies für die Gesundheitsindustrie, da PFAS in der Medizintechnik und pharmazeutischen Industrie weit verbreitet sind, z.B. in Beschichtungen medizinischer Geräte und bei der Herstellung oder Verpackung bestimmter Medikamente. Forscher/-innen konzentrieren sich aktuell auf die Entwicklung von Stoffen, die ähnliche Eigenschaften wie PFAS aufweisen. Erste Fortschritte wurden bereits erzielt, doch der Übergang zu diesen Alternativen würde für viele Unternehmen einen erheblichen regulatorischen und kostenintensiven Aufwand darstellen. Die Implementierung sicherer und effektiver Ersatzstoffe ist daher ein zentrales Thema der aktuellen Diskussionen.
Veranstaltungsdetails: Im Rahmen dieser Veranstaltung werden Expert/-innen über den aktuellen Stand des Verfahrens informieren, die Folgen eines Verbots für die Gesundheitsindustrie erläutern und über die Forschung und Entwicklung von Alternativen zu PFAS berichten.
11:00 Uhr | Begrüßung
11:05 Uhr | Überblick und Hintergrundinformationen zum Thema PFAS
11:20 Uhr | Aktueller Stand des PFAS-Beschränkungsvorschlags – Schwerpunkt: Fluorpolymere in der Gesundheitsindustrie
11:40 Uhr | Erforschung und Entwicklung neuer Polymere
11:50 Uhr | Diskussion und Austausch